08.10.24
So wichtig ist gesundes Wasser für unsere Gesundheit
Wasser ist die Grundlage des Lebens – etwa 70% unseres Körpers bestehen daraus. Für die meisten Menschen in industrialisierten Ländern gehört es zum Alltag, Leitungswasser zu trinken oder sich einfach eine Flasche Wasser zu kaufen. Doch welches Wasser ist am besten für unsere Gesundheit? Und wie steht es um die Qualität von Leitungswasser? In diesem Blog-Artikel beleuchten wir die Bedeutung von sauberem Trinkwasser und gehen auf die möglichen Risiken von Leitungswasser sowie die Vorteile von Wasserfiltern ein.
Die Bedeutung von sauberem Trinkwasser für die Gesundheit
Der menschliche Körper benötigt Wasser für fast alle lebenswichtigen Funktionen: Es reguliert die Körpertemperatur, unterstützt den Stoffwechsel, sorgt für eine reibungslose Verdauung und transportiert Nährstoffe in die Zellen. Sauberes und gesundes Trinkwasser ist deshalb unverzichtbar. Der regelmäßige Konsum von reinem Wasser fördert die allgemeine Gesundheit, verbessert die Leistungsfähigkeit und kann das Risiko von Krankheiten reduzieren.
Die Rolle von Wasser im Körper
Wasser ist an zahlreichen wichtigen Funktionen im Körper beteiligt. Dazu gehören:
- Regulation der Körpertemperatur: Durch das Schwitzen sorgt Wasser dafür, dass die Körpertemperatur konstant bleibt, vor allem bei Hitze oder körperlicher Anstrengung.
- Transport von Nährstoffen: Wasser ist das Trägermedium, durch das Nährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe zu den Zellen gelangen.
- Entgiftung des Körpers: Wasser hilft, Abfallprodukte und Toxine über die Nieren und den Urin aus dem Körper zu entfernen.
- Unterstützung der Verdauung: Wasser wird benötigt, um die Verdauung zu fördern und den Darm gesund zu halten.
- Schutz der Organe: Ausreichend Wasser schützt Organe und Gewebe, insbesondere die Gelenke, und dient als Schmiermittel für unsere Gelenke.
Eine unzureichende Wasseraufnahme oder der Konsum von belastetem Wasser kann diese lebenswichtigen Funktionen stören und zu gesundheitlichen Problemen führen.
Leitungswasser trinken: Ist es wirklich sicher?
In Deutschland gilt Leitungswasser als eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. Trotzdem gibt es immer wieder Bedenken bezüglich der Wasserqualität, die den Wunsch nach einer zusätzlichen Wasseraufbereitung aufkommen lassen. Viele Menschen fragen sich: „Warum sollte man kein Leitungswasser trinken?“ Die Antwort darauf ist vielschichtig:
Obwohl Leitungswasser als „trinkbar“ gilt, sind Belastungen durch Schadstoffe, Schwermetalle (z. B. Blei und Kupfer), Hormone und Medikamentenrückstände keine Seltenheit. Diese Stoffe gelangen über die Umwelt, Industrieabwässer und den menschlichen Konsum in das Wassersystem. Kläranlagen können nicht alle Rückstände vollständig entfernen, was bedeutet, dass diese Verunreinigungen im Wasser verbleiben können.
Die Auswirkungen von belastetem Wasser auf die Gesundheit
Wenn das Wasser, das wir täglich trinken, mit Schadstoffen belastet ist, kann es anstelle der Unterstützung unserer Gesundheit negative Auswirkungen haben. Ein besonders besorgniserregender Aspekt ist die Belastung des Leitungswassers mit Schwermetallen, Medikamentenrückständen, Pestiziden und Hormonen.
- Schwermetalle: Metalle wie Blei, Quecksilber und Kupfer, die im Wasser vorkommen können, wenn es durch alte Rohrleitungen fließt, sind besonders gefährlich. Sie lagern sich über die Zeit im Körper ab und können zu chronischen Erkrankungen führen, darunter neurologische Schäden, Nierenschäden und eine Schwächung des Immunsystems.
- Hormone und Medikamentenrückstände: Durch den Einsatz von Medikamenten und hormonellen Verhütungsmitteln gelangen kleinste Mengen an Hormonen und Medikamentenrückständen über das Abwasser ins Grundwasser und somit ins Leitungswasser. Diese Stoffe sind zwar in geringen Mengen vorhanden, doch ihre langfristige Aufnahme kann die Hormonregulation im Körper beeinflussen, was besonders für empfindliche Gruppen wie Kinder und Schwangere gefährlich sein kann.
- Pestizide und Mikroplastik: Pestizide aus der Landwirtschaft und Mikroplastik, das durch Plastikverschmutzung in die Umwelt gelangt, können ebenfalls in Leitungswasser gefunden werden. Diese Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein oder das Hormonsystem zu stören.
Gesundheitsrisiken durch langfristigen Konsum von belastetem Leitungswasser
Viele der genannten Verunreinigungen sind im Leitungswasser zwar oft nur in kleinen Mengen vorhanden, doch der regelmäßige und langfristige Konsum kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Zu den potenziellen Risiken gehören:
- Hormonelle Störungen: Der Konsum von Wasser, das mit Hormonen oder Medikamentenrückständen belastet ist, kann das natürliche Gleichgewicht des endokrinen Systems stören. Dies kann langfristig zu hormonellen Problemen wie Fruchtbarkeitsstörungen, Schilddrüsenerkrankungen oder einem erhöhten Krebsrisiko führen.
- Schädigung der Nieren und des Nervensystems: Schwermetalle wie Blei und Quecksilber, die in alten Rohrleitungen vorkommen, können sich im Körper anreichern und Nierenschäden sowie neurologische Beeinträchtigungen verursachen. Bei Kindern kann eine Bleivergiftung zu Entwicklungsverzögerungen führen.
- Erhöhtes Krebsrisiko: Einige der im Wasser vorkommenden Schadstoffe, wie Pestizide und bestimmte Chemikalien, stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Aufnahme solcher Stoffe über das Trinkwasser kann daher das Risiko für verschiedene Krebsarten erhöhen.
- Stärkung von Antibiotikaresistenzen: Medikamentenrückstände im Trinkwasser, insbesondere Antibiotika, können zur Entstehung von resistenten Bakterien beitragen. Diese Antibiotikaresistenzen stellen eine zunehmende Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar, da sie die Behandlung von Infektionen erschweren.
Wasserfilter: Eine sinnvolle Lösung?
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: „Wie sinnvoll ist ein Wasserfilter?“ Wasserfilter sind eine immer beliebter werdende Möglichkeit, um potenziell schädliche Stoffe aus dem Leitungswasser zu entfernen und damit die Wasserqualität zu verbessern. Sie bieten zahlreiche Vorteile:
- Filtern von Schadstoffen: Hochwertige Wasserfilter entfernen Schadstoffe wie Chlor, Schwermetalle, Mikroplastik, Pestizide, Bakterien und Medikamentenrückstände effektiv. Dadurch wird das Risiko gesenkt, durch Leitungswasser krank zu werden.
- Besserer Geschmack: Viele Menschen berichten, dass gefiltertes Wasser einen angenehmeren Geschmack hat. Chlor und andere Chemikalien, die den Geschmack negativ beeinflussen, werden durch den Filterprozess entfernt.
- Kostenersparnis: Im Vergleich zum Kauf von abgefülltem Wasser sind Wasserfilter auf lange Sicht kostengünstiger. Zudem wird durch das Trinken von gefiltertem Leitungswasser Plastikmüll vermieden, was umweltfreundlicher ist.
- Praktisch und bequem: Ein Wasserfilter ermöglicht es, jederzeit sauberes Wasser zur Verfügung zu haben, ohne auf externe Quellen angewiesen zu sein.
Welches Wasser ist am besten?
Wenn man die verschiedenen Möglichkeiten vergleicht – Leitungswasser, gefiltertes Wasser und Mineralwasser aus Flaschen – stellt sich die Frage, „welches Wasser ist am besten?“ Aus gesundheitlicher Sicht ist gefiltertes Leitungswasser in vielen Fällen die beste Wahl. Es kombiniert die Vorteile der Bequemlichkeit des Leitungswassers mit der Sicherheit von gereinigtem Wasser.
Mineralwasser kann zwar ebenfalls gesundheitsförderlich sein, da es natürliche Mineralstoffe enthält, aber der hohe Preis, der ökologische Fußabdruck und die Möglichkeit von Mikroplastik in Plastikflaschen sprechen oft dagegen. Gefiltertes Wasser hingegen bietet eine kostengünstige, umweltfreundliche und sichere Lösung. Außerdem gibt es Wasserfilter, die dem gefilterten Wasser zusätzlich Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Zink und Selen hinzufügen.
Warum sollte man kein Leitungswasser trinken?
Zusammengefasst gibt es mehrere Gründe, warum es sinnvoll sein kann, auf das Trinken von ungefiltertem Leitungswasser zu verzichten:
- Schadstoffe und Verunreinigungen: Wie bereits erwähnt, kann Leitungswasser mit Schwermetallen, Medikamentenrückständen und Hormonen belastet sein. Diese Stoffe sind nicht immer in schädlichen Mengen vorhanden, aber ihre langfristige Aufnahme könnte gesundheitliche Folgen haben.
- Alte Rohrsysteme: In einigen älteren Häusern können noch Bleirohre oder Rohre mit anderen schädlichen Materialien vorhanden sein, die das Wasser verunreinigen.
- Unklarheit über die genaue Wasserqualität: Die Qualität des Leitungswassers variiert je nach Region, und viele Menschen haben keine genauen Informationen über die spezifischen Belastungen ihres lokalen Wassers.
Fazit
Sauberes und gesundes Trinkwasser ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Obwohl Leitungswasser in Deutschland in der Regel sicher ist, können Belastungen durch Schadstoffe und Schwermetalle vorhanden sein. Um gesundheitliche Risiken zu minimieren, ist der Einsatz eines Wasserfilter eine sinnvolle Lösung. Gefiltertes Wasser bietet die Sicherheit und Reinheit, die unser Körper benötigt, und ist gleichzeitig umweltfreundlicher und kostengünstiger als abgefülltes Mineralwasser.